SHADES OF GREY IN REALITAET MIT LACK UND LEDER IM BETT
50 Shades of Grey: AUSTRIA ESCORT WIEN
Deutschland im cineastischen SM-Fieber: „Fifty Shades of Grey“ fesselt das Publikum. Die Buch-Trilogie hat sich in der Bundesrepublik knapp sechs Millionen Mal verkauft. Und viele setzen die heißen Träume in die Realität um: wanted.de hat sich exklusiv mit einer Edel-Domina unterhalten und die Szene unter die Lupe genommen.
Die geheimen Träume der Frauen
Sind das die geheimen Träume der Frauen im Land? Denn die Studentin Anastasia Steele ist fasziniert vom reichen Geschäftsmann Christian Grey. Die beiden beginnen eine sadomasochistische Beziehung. Denn die Romantrilogie der britischen Autorin E.L. James entwickelte sich zu einem international erfolgreichen Bestseller. Und nun zieht der „Fifty Shades of Grey“ die Zuschauer in seinen Bann: Kein Film hat jemals so viele Vorbestellungen in den Kinos verbucht.
Lack und Leder in Realität
So weit, so fiktional. Und so echt: Die Szene wächst und gedeiht, nicht zuletzt dank „Shades of Grey“. Für Edel-Domina Johanna Weber aus Berlin kommt SM immer stärker in der Mitte der Gesellschaft an. „Menschen aus der SM-Szene sind neugieriger, können sich spielerischer öffnen und bewusst mit ihren Leidenschaften auseinandersetzen“ .
Weber sieht sich als Erfüllungsgehilfin für ungewöhnliche Sex-Fantasien. Denn für sie ist das Besondere an ihrer Arbeit. Eine Stunde kostet ab 200 Euro aufwärts – das Spielerische, auch politisch unkorrektes Verhalten, sich ausliefern und ausleben. „Leichten Schmerz empfinden, das Bedürfnis nach Kind sein und von einer Frau benutzt werden, willenlos sein“. Diese Bedürfnisse treibt die Männer an, sich mit ihr zu treffen. Natürlich gilt das auch für Frauen.
Eva Longoria steht auf Fessel Sex
Eva Longoria etwa steht auf Fesselsex. Dem „Cosmopolitan Magazine“ sagte der Star aus „Desperate Housewives“ einst: „Ich stehe auf das Fesseln mit Seidentüchern. Ich mag es, wenn ein Mann die Kontrolle übernimmt. Es ist aufregend und sexy, jemandem auf diese Art und Weise unterwürfig zu sein.“ Nach einer Umfrage der Partner- und Seitensprungagentur Lovepoint.de aus dem Jahr 2009 (1288 Befragte) träumen 92 Prozent der Frauen von Fesselspielen und sanften SM-Inszenierungen. Bei Männern waren es nur 54 Prozent.
Und die Frauenzeitschrift „Amica“ zitierte eine Umfrage des Dating-Portals „Secret“ zu den weiblichen Vorlieben unter rund 185.000 Befragten: Drei Viertel der 30- bis 50-Jährigen würden sich durchaus festbinden lassen. Was also reizt Frauen und Männer daran, ausgeliefert zu sein? Ganz einfach: Das Fallenlassen, die Last von Emanzipation und Karriere fällt von den Schultern.
Die Frage nach ihren Kunden beantwortet die Berliner Dominatrix Weber entsprechend: „Der ganz normale Durchschnitt, nicht nur die Führungselite, das gibt es auch, ansonsten eher Angestellte, Beamte. Denn die Wünsche der Kunden sind für sie oft nicht ungewöhnlich. Die meisten Männer trauen sich dies zu Hause mit ihrer Partnerin einfach nicht anzusprechen. Sie sind eben keine Kommunikationsweltmeister. Aber auch Frauen trauen sich oft nicht zu reden. Und dann bleiben einige Wünsche unerfüllt.“ Daran ist oft der Alltag Schuld, ihrer Meinung nach sollte man „eine Zweierbeziehung auch nicht zu sehr mit Forderungen strapazieren.“ Dafür sei sie da.
Verruchte Fantasie: Sex mit einem Fremden
Viele ihrer Kunden haben die Fantasie, mal mit einem fremden Menschen Sex zu haben. Das ist in unserer Gesellschaft jedoch ein Tabu und deshalb bleibt dieser Wunsch unerfüllt. Wobei durchaus auch Frauen aus dieser Rolle ausbrechen, wie die boomende deutsche Swinger-Szene belegt. Auf die Frage hin, was denn am meisten gebucht wird, antwortet die Sex-Meisterin: fesseln und fixieren. Jedoch: „Die meisten Männer wissen zunächst gar nicht genau was sie wollen“ und sagen oft: „Tu mit mir, was du willst!“. Ein Wunsch, den auch die Ladys häufiger äußern.
Die Domina hält den Spannungsbogen immer
Für die Domina ist es wichtig, den Spannungsbogen im Spiel zu halten. Spaß an ihrer Arbeit zu haben. Denn sie möchte herausfinden, was die Leute heiß macht, was deren Fetisch ist. Und inzwischen interessiert sich auch die Wissenschaft für das Phänomen: Menschen mit einem Hang zu Bondage (Fesselung oder Einschränkung der Bewegungsfreiheit), sadistischen oder masochistischen Praktiken sind psychisch gesünder als Menschen, die auf „Blümchensex“ stehen.
Das zeigt eine Studie, die im Mai 2013 im „Journal of Sexual Medicine“ erschien – in der Tat harte Fakten. An der Studie nahmen 902 Testpersonen teil, die Sado-Maso-Praktiken im Bett nicht abgeneigt waren sowie 434 Verfechter von „gewöhnlichem“ Sex. Dabei mussten die Teilnehmer Fragebögen zu Wohlbefinden, Umgang mit Zurückweisungen, Beziehungsverhalten und Charaktereigenschaften ausfüllen. Die Studie ergab, dass sich Menschen mit einer Vorliebe für gewisse Praktiken in einer besseren psychischen Verfassung befinden, als jene, die diese Vorlieben nicht teilen.
Unterwerfung hält gesund
Die Studie widerspricht damit vorangegangen Annahmen, dass Menschen mit einem Hang zu Sado-Maso Opfer von sexueller Gewalt, psychischen Störungen oder Vergewaltigung seien. Andreas Wismeijer, Psychologe an der Nyenrode University in den Niederlanden und Hauptautor der Studie, erklärt: Menschen aus der SM-Szene haben ein besseres subjektives Wohlbefinden, sind weniger neurotisch, offener, reagieren sensibler auf Zurückweisungen und führen stabilere Beziehungen. Eine Erklärung sieht Wismeijer darin, dass diese Menschen sich ihrer sexuellen Neigungen bewusst seien und über sie sprächen.
Ein weiterer Grund ist, dass Menschen aus der Sado-Maso-Szene hart daran gearbeitet haben zu akzeptieren, dass sie sexuelle Bedürfnisse haben, die über das hinausgehen, was allgemein sozial akzeptiert wird. Fetisch-Gemeinschaften kämpfen seit Jahren dafür, dass harmlose sexuelle Vorlieben nicht mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden. Soweit die Diskussion über das Thema. Wer mit seiner Liebsten einige Praktiken fernab vom „Blümchensex“ ausprobieren möchte, kann gerne selbst aktiv werden. Alles zum aktuellen SM-Trend finden Sie auch in unserer Foto-Show. Hier einige exklusive Tipps von Johanna Weber:
- Catomium: Die größte SM-Location Europas mit Hotel und Fetischclub in Hamburg. Hier trifft sich die Shades-of-Grey-Fraktion und deckt sich mit den gewissen Extras für das Schlafzimmer ein.
- Darkside Berlin: SM-Club in Berlin Kreuzberg mit striktem Dresscode: Latex, Lack und Leder, Fantasie, nackt und heilig, Büßerhemd, Abendgarderobe – alles, bloß keine Straßenkleidung.
- McHurt: große Auswahl an SM-Spielzeug im Laden in Berlin Tempelhof. Vor Ort kann vieles angeschaut und ausprobiert werden, ansonsten einfach den Onlineshop besuchen.
- DeMask: Boutique für exklusive Fetischware und hochwertige Latexkleidung in München und Dortmund.
- Arachne SM-Appartements in Stuttgart können als Hotelalternative gemietet werden.
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